Wir sind ein unabhängiges privates Forschungsinstitut, das 1984 gegründet wurde und in dem Sozialwissenschaftler_innen aus unterschiedlichen Disziplinen gesellschaftspolitisch und historisch relevante Themen bearbeiten. Das Institut hat sich von Anfang an mit Phänomenen der Makrogewalt beschäftigt und hierzu theoretisch fundierte und weithin rezipierte Analysebeiträge geliefert. Das Thema Gewalt wird das Institut auch in Zukunft beschäftigen, jedoch stehen zunehmend auch Probleme von Demokratie und Staatlichkeit bzw. die Strukturmerkmale des gegenwärtigen Kapitalismus im Mittelpunkt einer stark international vergleichend angelegten Forschung am HIS. In der am Institut angesiedelten Zeitschrift Mittelweg 36 und im ebenfalls hier beheimateten Verlag Hamburger Edition werden unter anderem Forschungsergebnisse der Wissenschaftler_innen veröffentlicht.
“‘Fortress Europe’ and ‘Fortress Austria’: The shameless Normalization of Exclusionary Politics and Discourses“
Englischsprachiger Vortrag von Prof. Dr. Ruth Wodak | Moderation: Alexander Hobe, M.A. | Eröffnungsveranstaltung des Workshops "Politics of demarcation and the radical right in post-war Europe: Defining what is right" | weitere Informationen folgen
Die Forschungsgruppe arbeitet an einer neuen Perspektivierung des Verhältnisses von Demokratie und Staatlichkeit in Europa. Mit einem historischen, soziologischen und politisch theoretischen Zugang nimmt sie Regionen in Europa, insbesondere an den südlichen Rändern, vergleichend in den Blick.
Im Fokus der interdisziplinären Forschungsgruppe stehen Gewaltphänomene – und das ist mit dem Begriff der Makrogewalt gemeint –, deren Auftreten unmittelbare Rückwirkungen auf die Struktur ganzer politischer und gesellschaftlicher Systeme haben.
Die Forschungsgruppe Monetäre Souveränität widmet sich der komplexen Beziehung zwischen Geld und Politik. Sie vereint Forschungsprojekte, die sich mit der politischen Ökonomie des Geldes in historischer oder gegenwartsbezogener Hinsicht befassen und dabei ihren Schwerpunkt auf die Theoriebildung und Theorieentwicklung legen.
Umkämpfte Solidarität. Krisen und Konflikte im heutigen Sozialstaat
Heft Dezember 2024/Januar 2025
»Der Begriff der Solidarität gilt heute als mehrdeutig bis unscharf, was ihn in Politik und Medien zu einem beliebten rhetorischen Mittel hat werden lassen. Dennoch ist Solidarität ein wichtiges Konzept, das Unterstützung – mal als konkrete Handlungspraktik, mal als verbale Bekundung – zum Ausdruck bringt und für soziale Bande in hochgradig diversen Gesellschaften steht. Das vorliegende Heft wendet Solidarität und ihre Thematisierungen zeitdiagnostisch, ordnet sie in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext ein und beleuchtet sowohl zivilgesellschaftliche als auch sozialstaatliche Perspektiven.« Stefanie Börner / Philipp Kahnert / Julian Pietzko
Soziopolis ist ein sozialwissenschaftliches Nachrichtenportal, das unterschiedliche Weisen, Gesellschaft zu beobachten, präsentiert und miteinander ins Gespräch bringt. Neben Besprechungen der relevanten Neuerscheinungen, Überblicksartikeln, Kommentaren, Essays und Glossen veröffentlicht Soziopolis auch Berichte über Vorträge, Tagungen und Konferenzen.
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