
Philosoph, Literatur- und Religionswissenschaftler; Geschäftsführer der Hamburger Edition, leitender Redakteur des Mittelweg 36, der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung sowie des Portals Soziopolis – Gesellschaft beobachten
Redaktionsmitglied der "Zeitschrift für Ideengeschichte"
Verschiedene Verlagstätigkeiten, zuletzt als Cheflektor des Fischer Taschenbuch Verlages und Herausgeber der Neuen Rundschau
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kirchlichen Hochschule Berlin
Studium der Philosophie sowie der Komparatistik und Religionswissenschaft in Berlin und Paris
Publikationen
zus. mit Jens Hacke (Hg.): Zeitschrift für Ideengeschichte. 7(2013),2: Neo-Realismus. München: Beck, 2013
zus. mit Jens Hacke (Hg.): Zeitschrift für Ideengeschichte. 4(2010),4: Autorität. München: Beck, 2010
zus. mit Tim B. Müller (Hg.): Zeitschrift für Ideengeschichte. 1(2007),4: Isaiah Berlin. München: Beck, 2007
zus. mit Christina Müller: Soziopolis - Gesellschaft beobachten. In: Soziologie. 44(2015),4; S. 489-492
Das Ende der Entfremdung. In: Zeitschrift für Ideengeschichte. 1(2007),1; S. 7-29
"Das wichtigste und beste morceau meines ganzen Werks". Zu Wielands Kritik der platonischen "Politeia". In: Ulrich Bielefeld, Heinz Bude, Bernd Greiner (Hg.): Gesellschaft - Gewalt - Vertrauen. Jan Philipp Reemtsma zum 60. Geburtstag. Hamburg: Hamburger Edition, 2012; S. 37-73
zus. mit Christina Müller: Soziologie als "kraftvolle politische Schriftstellerei". Akademische Gedenkfeier für Professor Ulrich Beck, 29.-30. Oktober 2015, Ludwig-Maximilians-Universität München. In: Soziopolis, 5. November 2015
online unterIm kosmopolitischen Salon. Als Kulturjournalist schuf Wieland ein Organ des Witzes und des Wissens. In: Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2013
Mustergültig streitlustig. Gegen raunenden Tiefsinn und allzu selbstgewissen Idealismus: Zum 80. Geburtstag des Philosophen Ernst Tugendhat. In: Süddeutsche Zeitung, 8. März 2010
Entleerungsgefahr. Habermas und die Demokratie: Eine Konferenz in Zürich. In: Süddeutsche Zeitung, 2. Juni 2009
Der Mensch an sich ist Ingenieur. Der Philosoph Hans Blumenberg hat Dutzende von ebenso hinreißenden wie gelehrten Büchern geschrieben. Aber steckt auch eine Theorie darin? In: Süddeutsche Zeitung, 26. November 2008
Was wirkliche Freiheit ist. Über Krieg und Handel im Denken der amerikanischen Regierung. In: Berliner Zeitung, 5. Februar 2003
Eine alte Dame legt Patiencen. Sie hatte viel Erfolg. Warum ist sie so melancholisch? In Potsdam tagte man zum Thema "Realizing Europe". In: Berliner Zeitung, 28. Januar 2003Stabile Moderne. Niklas Luhmann als stoischer Soziologe. In: Neue Zürcher Zeitung, 14. Dezember 2002
Der Zernichter. Dem kriegerischen Ästheten Karl Heinz Bohrer zum Siebzigsten. In: Süddeutsche Zeitung, 26. September 2002
Übungen in verzweiflungsfreier Affirmation. Mark Schweda will in den Schriften des Philosophen Joachim Ritter (1903 - 1974) eine Theorie der Moderne entdecken. [Rezension zu:] Mark Schweda: Entzweiung und Kompensation. Joachim Ritters philosophische Theorie der modernen Welt. Freiburg i.Br. (u.a.): Alber, 2013. In: Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2014
Ein polemisches Talent. Lehrer ohne Einschüchterungsrhetorik: pünktlich zum 85. Gburtstag des Sozialphilosophen Jürgen Habermas schildert Stefan Müller-Doohm dessen Lebensgeschichte aus Starnberger Zentralperspektive. [Rezension zu]: Stefan Müller-Doohm: Jürgen Habermas. Eine Biographie. Berlin: Suhrkamp, 2014. In: Süddeutsche Zeitung, 16. Juni 2014
Verstehen und verneinen. Aus dem Nachlass: Niklas Luhmanns Rechtstheorie. [Rezension zu:] Niklas Luhmann: Kontingenz und Recht. Rechtstheorie im interdisziplinären Zusammenhang / hrsg. von Johannes F.K. Schmidt. Berlin: Suhrkamp, 2013. In: Süddeutsche Zeitung, 5. Februar 2014
Zeichen im Deckengemälde. Jan-Werner Müller, der "shooting star" in der amerikanischen Ideengeschichte, erklärt die Demokratie des zwanzigsten Jahrhunderts. [Rezension zu:] Jan-Werner Müller: Das demokratische Zeitalter. Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert. Berlin: Suhrkamp, 2013. In: Süddeutsche Zeitung, 12. März 2013
Axel Honneths Korrekturen. [Rezension zu:] Axel Honneth: Das Recht der Freiheit. Grundriß einer demokratischen Sittlichkeit. Berlin: Suhrkamp, 2011. In: Zeitschrift für Ideengeschichte. 6(2012),1; S. 113-117
Nach der Osterweiterung des Bewusstseins. Hans-Jürgen Heinrichs porträtiert den philosophierenden Sprachartisten Peter Sloterdijk. [Rezension zu:] Hans-Jürgen Heinrichs: Peter Sloterdijk. Die Kunst des Philosophierens. München: Hanser, 2011. In: Süddeutsche Zeitung, 4. März 2011
Man kritisiert den Chef anders als den betrügerischen Händler. Herrschaft ist kein Gegenstand datengestützter Gesellschaftsbeobachtung: Luc Boltanski verpflichtet die Soziologie auf das Gebot der Neutralität. [Rezension zu:] Luc Boltanski: Soziologie und Sozialkritik. Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2008. Berlin: Suhrkamp, 2010. In: Süddeutsche Zeitung, 28. Dezember 2010
Weil Menschen ein Obdach brauchen, haben sie ein Recht auf Behausungen. Grundfragen globaler Gerechtigkeit: Die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum wagt eine Wiederbelebung des Naturrechts. [Rezension zu:] Martha C. Nussbaum: Die Grenzen der Gerechtigkeit. Behinderung, Nationalität und Spezieszugehörigkeit. Berlin: Suhrkamp, 2010. In: Süddeutsche Zeitung, 3. November 2010
Lob der verwalteten Welt. An diesem Montag erscheint Niklas Luhmanns nachgelassene "Politische Soziologie", die vor fünfzig Jahren entstand. In: Süddeutsche Zeitung, 19. April 2010
Wer Sorgen hat, braucht mehr als Likör. Warum die vielen Gottes- und Menschenbilder, die sich die Gläubigen von heute machen, weder den einen Gott noch den wahren Menschen treffen. [Rezension zu:] Friedrich Wilhelm Graf: Missbrauchte Götter. Zum Menschenbilderstreit in der Moderne. München: Beck, 2009. In: Literaturen. 10(2009),3; S. 33-35
Das ist der moderne Republikaner. Witzig, informiert, streitlustig: Umberto Eco und seine Reaktionen auf ereignisreiche Zeitumstände. [Rezension zu:] Umberto Eco: Im Krebsgang voran. Heiße Kriege und medialer Populismus. München: Hanser, 2007. In: Süddeutsche Zeitung, 23. Mai 2007
Klare Verhältnisse sind besser. Erst wenn Peter Sloterdijk mit möglichst explosiven Stoffen hantieren kann, läuft seine kulturkonservative Essayistik zu Hochform auf. Diesmal verficht er ernsthaft die These, alle Geschichte sei eine "Geschichte von Zornverwertungen". [Rezension zu:] Peter Sloterdijk: Zorn und Zeit. Politisch-psychologischer Versuch. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2006. In: Die Tageszeitung, 14. April 2007Wie das Selbstsein gelingt. Eli Zaretsky erzählt die Geschichte der Psychoanalyse. [Rezension zu:] Eli Zaretsky: Freuds Jahrhundert. Die Geschichte der Psychoanalyse. Wien: Zsolnay, 2006. In: Süddeutsche Zeitung, 25. März 2006
Ein allzu schweigsamer Chronist. Hans-Martin Gauger liest das Markus-Evangelium mit der Lupe des Philologen. [Rezension zu:] Hans-Martin Gauger: Vom Lesen und Wundern. Das Markus-Evangelium. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2005. In: Literaturen. 7(2006),1/2; S. 108-109Amphibienwesen. Die Lektoren: Geschichte eines Berufsstandes. [Rezension zu:] Ute Schneider: Der unsichtbare Zweite. Die Berufsgeschichte des Lektors im literarischen Verlag. Göttingen: Wallstein, 2005. In: Süddeutsche Zeitung, 18. Oktober 2005
So springt die Quelle. Das Übergegensätzliche: Neues vom Ehemann Heidegger. [Rezension zu:] Martin Heidegger: "Mein liebes Seelchen!". Briefe Martin Heideggers an seine Frau Elfride 1915 - 1970. München: Deutsche Verlags-Anstalt, 2005. In: Süddeutsche Zeitung, 26. September 2005
Nachrichten vom Amoklauf der Vernunft. Renegat der ersten Stunde: Heute vor hundert Jahren wurde in Budapest Arthur Koestler geboren, einer der schillerndsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.[Sammelrezension zu:) Arthur Koestler: Sonnenfinsternis. Roman. Hamburg: Rotbuch-Verlag, 2005; Arthur Koestler: Ein spanisches Testament. Zürich: Europa Verlag, 2005; Ein Gott der keiner war. Arthur Koestler, Ignazio Silone, André Gide, Louis Fischer, Richard Wright, Stephen Spender schildern ihren Weg zum Kommunismus und ihre Abkehr. Zürich: Europa Verlag, 2005; Christian Buckard: Arthur Koestler. Ein extremes Leben 1905 - 1983. München: Beck, 2004. In: Süddeutsche Zeitung, 5. September 2005
Lernen vom Glauben. Jürgen Habermas interessiert sich für die Religion als Kritikerin der Moderne. [Rezension zu:] Jürgen Habermas: Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2005. In: Berliner Zeitung, 15. August 2005
Philipp Blom über die "Encyclopédie". [Rezension zu:] Philipp Blom: Das vernünftige Ungeheuer. Diderot, d'Alembert, de Jaucourt und die Große Enzyklopädie. Frankfurt a. M.: Eichborn, 2005. In: Berliner Zeitung, 18. Juli 2005
Der Modernisierer der Theologie. Ernst Troeltsch schreibt eine Kulturgeschichte des protestantischen Christentums für den Laien. [Rezension zu:] Ernst Troeltsch: Protestantisches Christentum und Kirche in der Neuzeit (1906/1909/1922). Berlin (u.a.): de Gruyter, 2004. In: Berliner Zeitung, 11. Juli 2005
Kunde aus dem Gelee. Nach dem dritten Akt der Globalisierung sitzen wir im komfortablen Weltinnenraum des Kapitals. Aber wollen wir wirklich wieder wohnen lernen? Peter Sloterdijk plädiert für Ortstreue.[Rezension zu:] Peter Sloterdijk: Im Weltinnenraum des Kapitals. Für eine philosophische Theorie der Globalisierung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2005. In: Süddeutsche Zeitung, 15. März 2005
Kreativität des Handelns. Eine Sozialtheorie mit ausgeprägter Zärtlichkeit. [Rezension zu:] Hans Joas, Wolfgang Knöbl: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2004. In: Süddeutsche Zeitung, 15. Februar 2005
Erste Deutung des Propheten. Wieder veröffentlicht: die Nietzsche-Verkündigung von Georg Brandes. [Rezension zu:] Georg Brandes: Nietzsche. Berlin: Berenberg, 2004. In: Berliner Zeitung, 29. November 2004
Mit entwaffnender Offenheit. Eindrücke, die nicht wieder aus dem Kopf wollen: Die Reporterin Carolin Emcke fragt, wie von Krieg und Gewalt adäquat zu berichten ist - "Von den Kriegen". [Rezension zu:] Carolin Emcke: Von den Kriegen. Briefe an Freunde. Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch Verlag, 2004. In: Die Tageszeitung, 13. November 2004
Eine Straßenverkehrsordnung für alle. Otfried Höffe entwirft eine politische Ethik im Zeitalter der Globalisierung. [Rezension zu:] Otfried Höffe: Wirtschaftsbürger, Staatsbürger, Weltbürger. Politische Ethik im Zeitalter der Globalisierung. München: Beck, 2004. In: Süddeutsche Zeitung, 8. Oktober 2004
Das Material unserer Pflicht. Im gut bestückten Multioptionsregal sucht Wilhelm Schmid nach Lebensklugheit ohne Regeln und Skepsis. [Rezension zu:] Wilhelm Schmid: Mit sich selbst befreundet sein. Von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2004. In: Süddeutsche Zeitung, 6. September 2004
Fünffaltigkeit. Jürgen Habermas in einer Biographie von Rolf Wiggershaus. [Rezension zu:] Rolf Wiggershaus: Jürgen Habermas. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2004. In: Süddeutsche Zeitung, 18. Juni 2004
Es geht nicht ohne sie. Bernard Williams weiß, warum wir die Wahrheit brauchen. [Rezension zu:] Bernard Williams: Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 20. Februar 2004
Der Dodo und seine Inselwelt. Ein seltener Vogel war Gilles Deleuze - aber reicht das schon zum Klassiker? [Rezension zu:] Gilles Deleuze: Die einsame Insel. Texte und Gespräche von 1953 - 1974. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 1. Dezember 2003
Crash-Tests für die Theorie. Michael Walzers Essays über Kriege und Kriegserklärungen. [Rezension zu:] Michael Walzer: Erklärte Kriege - Kriegserklärungen. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 2. September 2003
Vier Bücher. Friedrich Tomberg erklärt Habermas. [Rezension zu:] Friedrich Tomberg: Habermas und der Marxismus. Zur Aktualität einer Rekonstruktion des historischen Materialismus. Würzburg: Könighausen u. Neumann, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2003
Alles vergeht. Karl Heinz Bohrers Anleitung zum Unglücklichsein. [Rezension zu:] Karl Heinz Bohrer: Ekstasen der Zeit. Augenblick, Gegenwart, Erinnerung. München (u.a.): Hanser, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 7. Juli 2003
Das Glück der Engländer. Ein ausgeträumter Traum: John Rawls alteuropäische Utopie "Gerechtigkeit als Fairness". [Rezension zu:] John Rawls: Gerechtigkeit als Fairneß. Ein Neuentwurf. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2003. In: Süddeutsche Zeitung, 17. März 2003