ENCOUNTER— DOCUMENTA FIFTEEN als politisches und kulturelles Ereignis
Die documenta fifteen wagte ein Experiment. Die Ausstellung spannte einen Raum auf, in dem unterschiedliche historische Erfahrungen und konträre Vorstellungen von Kunst, Politik und
Gesellschaft nahezu ungebremst aufeinander trafen. Es war eine Begegnungssituation, ein encounter, das verschiedene Akteure nicht nur miteinander konfrontierte, sondern auch mit ihrem Ort
in der Welt und in der Geschichte. Die Podiumsdiskussion will diesen historischen Moment genauer ausleuchten. Sie nimmt die d15 als politisches und kulturelles Ereignis in den Blick, um die Begegnung selbst sowie die aus ihr erwachsenen Schock- und Skandalisierungspotentiale besser zu verstehen. Dabei fragt sie insbesondere nach bislang vernachlässigten Aspekten.
Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe, Seniorprofessor für Organisations- und Gesellschaftstheorie, Zeppelin Universität, Friedrichshafen
Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Soziologin, Professorin für Soziologie, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg
Prof. Dr. Ralf Michaels, Rechtswissenschaftler, Direktor des Max-PlanckInstituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg
PD Dr. Kristin Platt, Kulturwissenschaftlerin und Sozialpsychologin, Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der RuhrUniversität Bochum
Input: Prof. Martin Köttering, Kunstvermittler und Kurator, Präsident der Hochschule für bildende Künste Hamburg
Moderation: Thorsten Jantschek, Journalist, Deutschlandfunk Kultur
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg und Deutschlandfunk Kultur statt
Das Platzkontingent ist leider bereits erschöpft.
