Öffentliche Veranstaltungen

Hybrider Antisemitismus – Psychoanalytische und gewaltsoziologische Perspektiven

Location am HIS | Beginn: 05.12.2024 20:00 Uhr

Es sind bereits alle Plätze für die Abendveranstaltung vergeben

Die strikte Unterscheidung zwischen religiösem, altem Antijudaismus und säkularem, modernem Antisemitismus wird zunehmend in Zweifel gezogen. Wir haben es häufig mit einem hybriden Antisemitismus, einer Gemengelage aus Religiösem und Säkularem, zu tun. Welche Bedeutung hat diese Gemengelage für die immer wieder aufbrechende Gewalt gegen Jüdinnen und Juden?
Während die neuere Gewaltforschung stark von den Motiven der Täter abstrahiert, steht in der Psychoanalyse die Frage im Mittelpunkt, was die Verteufelung der Juden motiviert. Können diese Perspektiven verbunden werden? Wie verbinden sich religiöse und säkulare Elemente des Antisemitismus und wie verbinden sich Antisemitismus und Gewalt im Lichte der Psychoanalyse und der neueren Gewaltforschung?

Prof. Dr. Ilka Quindeau, Professorin für Klinische Psychologie an der Frankfurt University of Applied Sciences, Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin

Dr. habil Klaus Holz, Fachliche Leitung des Verbundprojekts »Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus« der Ev. Akademien in Deutschland e.V.

Prof. Dr. Wolfgang Knöbl, Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Veranstaltungsort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr | Einlass ab 19.30 Uhr

Es sind bereits alle Plätze für die Abendveranstaltung vergeben, eine Teilnahme an der Abendversantstaltung ist daher leider nicht möglich.

Diese öffentliche Abendveranstaltung findet im Rahmen der Tagung "Hybrider Antisemitismus - Religionskulturelle Transformationen und Gewalt" der Akademie der Nordkirchen, dem Projekt "Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus" der EAD (Evangelische Akademien in Deutschland e.V.) und dem Hamburger Institut für Sozialforschung statt.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.