Das Projekt untersucht die Kritik britischer und deutscher Unternehmerverbände sowie ausgewählter Industriezweige an der europäischen Integration im Zeitraum 1949 bis 1979. Es wird zum einen unterstellt, dass Euroskepsis als ein integrativer Teil der europäischen Integrationsgeschichte begriffen werden muss, zum anderen, dass auch Akteure, die gemeinhin stets als europafreundlich wahrgenommen wurden, dem europäischen Projekt nicht nur mit Skepsis oder starkem Widerstand begegneten, sondern gleichzeitig an dessen Entwicklung aktiv partizipierten. Im Fokus dieses Vorhabens stehen wirtschaftliche Akteure, deren transnationale Netzwerke, Visionen und Zukunftsvorstellungen von „Europa“, sowie deren Strategie der Interessenvertretung. Die Handlungsarenen bzw. Agitationsräume umfassen die nationale, europäische und transnationale Ebene.
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