Die moskauer Menschenrechtsgesellschaft "Memorial" veröffentlichte seit 1991 zahlreiche Gedenkbücher der Opfer des stalinistischen Terrors, publizierte ein GULAG-Handbuch, analysierte die biographien der NKWD-Täter und Stalins ethnische Säuberungen. In Kooperation mit dem "Memorial" sollen in einer Dokumentensammlung die Strukturen und die bürokratische Funktionsweise des stalinistischen Terrors, die Kooperation zwischen NKWD, Stalin und KPdSU-Politbüro vorgestellt werden. Die Einleitung untersucht die Dimensionen der Vernichtung und setzt sich dabei auch mit den bisherigen Forschungen zur Zahl der Opfer auseinander.
Das Projekt wurde bis September 2006 vom Hamburger Institut für Sozialforschung gefördert und war dem Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" zugeordnet.
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