Streit.Bar im April: Angstmacher, Hassprediger, Wutbürgerinnen
Rationale Argumente sind für eine demokratische Öffentlichkeit unverzichtbar. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass in jeder öffentlichen Debatte gerade Emotionen eine erhebliche Rolle spielen, weil die Politik stets Leidenschaften weckt, die sich nicht unterdrücken lassen und wohl auch nicht unterdrückt werden sollten. Doch gibt es auch ein Zuviel an Emotionen? Und sind wir aktuell gerade an einer Schwelle, an welcher der demokratische Diskurs in Gefahr ist von Emotionen überwältigt zu werden? – Darüber ist zu diskutieren, was die nächste Streit.Bar auch tut – und zwar in der bewährten Besetzung: Wolfgang Knöbl (Hamburger Institut für Sozialforschung), Sighard Neckel (Professor für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel), Miriam Rürup (Institut für die Geschichte der deutschen Juden) und Hilal Sezgin (Freie Journalistin und Buchautorin). Im Mittelpunkt der Diskussion werden folgende Bücher stehen, die alle aus je unterschiedlichen Perspektiven auf Angstmacher, Hassprediger und Wutbürgerinnen blicken:
Frank Biess: Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik (Rowohlt)
Martha Nussbaum: Königreich der Angst. Gedanken zur aktuellen politischen Krise (wgb Theiss)
Julia Ebner: Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen (wbg Theiss)
Leonhard Seidl: Fronten (Edition Nautilus)
Eine Veranstaltung des Thalia Theaters Hamburg, des Hamburger Instituts für Sozialforschung, des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden und des Lehrstuhls für Gesellschaftsanalyse und Sozialen Wandel der Universität Hamburg.
Im Thalia Theater (Nachtasyl) Mehr Infos
