PD Dr. Hedwig Richter
Ruf auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München zum 1. Januar 2020
von 2016 bis Dezember 2019 Historikerin in der Forschungsgruppe Demokratie und Staatlichkeit am Hamburger Institut für Sozialforschung
Schreibt u.a. für die FAZ und die Süddeutsche
2016 Habilitation im Fach Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Greifswald mit dem Thema "Moderne Wahlen im 19. Jahrhundert. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA"
2011-2016 Assistentin am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit an der Universität Greifswald
2011 Postdoctoral Fellow am Deutschen Historischen Institut, Washington D.C.
2009–2011 Postdoctoral Fellow an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology, Universität Bielefeld
2009 Promotion an der Universität Köln mit der Dissertationsschrift "Fromme Lebenswelt und globaler Horizont in der SED-Diktatur. Die Herrnhuter Brüdergemeine in der SBZ und DDR 1945-1990"
2008 Fellow am Institut für Zeitgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag
2005 Fellow am Deutschen Historischen Institut, Washington D.C.
2005–2009 Promotionsstipendiatin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; Promovendin, Universität Köln
Studienreferendariat in den Fächern Geschichte, Politik und Deutsch in Berlin, abgeschlossen mit dem Zweiten Staatsexamen
Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg, der Queen’s University of Belfast (Nordirland), der Freien Universität Berlin, abgeschlossen an der Freien Universität Berlin mit dem Ersten Staatsexamen
Ausgewählte Publikationen
Würde wahren. Die Idee der Gleichheit geht weit über das Finanzielle hinaus. Sie meint gleiche Chancen und Wohlstand für alle - nicht aber das Ende materieller Unterschiede. In: Süddeutsche Zeitung, 13. September 2019
Erklärmaschine. Früher waren Fachkenntnisse eine Herrschaftsbastion. Mit dem Nachschlagewerk Wikipedia explodiert nun das Wissen. Und alle haben Zugang zu den Informationen. In: Süddeutsche Zeitung, 19. Juni 2019
Das Album des Hohen Hauses ist so bunt wie das Volk. Das Parlament im Comic. [Rezension zu:] Simon Schwartz: Das Parlament. 45 Leben für die Demokratie. Berlin: Avant-Verlag, 2019. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Mai 2019
Desinteresse und Disziplinierung. Die Anfänge der Demokratie im frühen 19. Jahrhundert im internationalen Vergleich - Frankreich, Preußen und USA. In: Geschichte und Gesellschaft. 44(2018),3; S. 336-366
zus. mit Kerstin Wolff (Hg.): Frauenwahlrecht. Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa. Hamburg: Hamburger Edition, 2018
Arbeitsschwerpunkte
Europäische und US-amerikanische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Wahl- und Demokratieforschung, Migration, Gender, Religion
Auszeichnungen
Demokratiepreis der Demokratiestiftung der Universität zu Köln für die Habilitation „Moderne Wahlen. Eine Geschichte der Demokratie in Deutschland und den USA“ (2018)
Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln für die Dissertation (2010)
Forschungsstipendien der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der FAZIT-Stiftung, des Conseil œcuménique des Églises in Genf und des Diakonischen Werkes; Erasmusstipendium
Fellowships des Deutschen Historischen Instituts in Washington und des Instituts für Zeitgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag
Lehrtätigkeit
- Globalgeschichte der Demokratie im 19. und 20. Jahrhundert, Vorlesung, Universität Heidelberg;
- Reformzeit und neue Geschlechterordnung. Die Zeit um 1900 als erste Globalisierung, Hauptseminar,
Universität Heidelberg; - Legitimation und Herrschaft in der DDR, Proseminar, Universität Heidelberg;
- Demokratietheorien, Übung, Universität Heidelberg