Der Mensch als Umweltkatastrophe. Zur Gewaltsamkeit des Klimawandels
Gesprächsrunde mit Eddie Hartmann (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur), Susanne Krasmann (Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg), Nils Kumkar (Socium, Universität Bremen), Tanja Busse (Moderation, Kolleg "Zukünfte der Nachhaltigkeit", Universität Hamburg).
Gewaltphänomene werden zumeist mit handelnden Akteuren in Verbindung gebracht: mit Menschen, die anderen Menschen – bewusst – Leid antun. Der Klimawandel lässt sich in diesen Kategorien schwer fassen, und doch ist er als eine Form der Gewaltsamkeit zu begreifen. Die globale Erderwärmung ist menschengemacht. Ihre katastrophalen Folgen für das Leben auf der Erde lassen sich daher als eine unannehmbare Zerstörung der Lebensgrundlagen durch Menschen deuten. Die Ausgabe 6 vom Dezember 2022 des Mittelweg 36 zum Thema "In Gewalt verstrickt" nehmen wir zum Anlass, um über die "Gewaltsamkeit des Klimawandels" zu diskutieren – und darüber, wie sich das Verhältnis der Menschen zu ihrer "Mitwelt" neu denken lässt.
Eine Veranstaltung der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung
Die der Veranstaltung zugrunde liegende Publikation ist der Mittelweg 36 "In Gewalt verstrickt" (Heft 6 Dezember 2022 / Januar 2023)
VERANSTALTUNGSORT: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 9, Raum S07